Samstag, August 26, 2006

Amélie Nothomb - Kosmetik des Bösen


Ein tolles Buch! Gleich mal am Stück durchgelesen (na gut, ist jetzt nicht so der Riesenwälzer). Ich kann da gar nicht so viel dazu schreiben, weil ich sonst zuviel verraten würde. Ein Geschäftsmann hat am Flughafen Verspätung und wird von einem Fremden angesprochen, der sich als sehr hartnäckig darin erweist, ihm ein Gespräch aufzudrängen. Am Anfang versucht er noch, den lästigen Laberer abzuwimmeln, aber dann gibt er sich doch geschlagen und hört sich an, was er zu sagen hat...und das ist einiges. Von seltsam über erschreckend bis zu völlig irre. Amélie hat sich mal wieder selbst übertroffen - wo nimmt die nur immer diese absurden Ideen her? Nach dem Buch hatte ich einen ziemlich abgefahrenen Traum, den ich aber leider gleich wieder vergessen habe (das wäre Filmstoff gewesen! Mist).

Zu Amélie Nothomb bin ich über Myléne Farmer gekommen, die von ihr mal interviewt wurde. Dadurch neugierig gemacht, hatte ich dann ihr erstes Buch "Die Reinheit des Mörders" gelesen und war sofort von dem ungewöhnlichen Stil und den tollen Ideen begeistert. Inzwischen hab ich alles von ihr gelesen und wurde bisher noch nie enttäuscht. Meine Lieblingsautorin. Und irgendwann, wenn mein Französisch gut genug ist, werde ich auch mal ein Buch von ihr im Original lesen...so in 20 Jahren oder so.

1 Comments:

Blogger Parklife said...

"Kosmetik des Bösen" ist wirklich sein super Buch - auch super krank, es tat mir manchmal echt weh, weiterzulesen. Nur das Ende (also die letzte Seite) ist überflüssig...

9:59 PM  

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